MARKUS A. ZEHNDER
SELAYAR 2018
Auf dieser Seite findest du den Reisebericht über unsere Tauch-Reise nach Selayar, Süd-Sulawesi!

Es ist unsere zweite Reise an diese Destination und wir konnten so vergleichen was sich in der Zwischenzeit verändert hat!
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Also dann, tauch ein! Gut Luft!
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Unsere zweite Reise nach Selayar
Bungalo
Bungao
Relaxen in der Hängematte
Weg zum Bungalo
Restaurant
Bar mit Ulang und Tutti
Steg
Steg 100m zum Taucherparadies
Strand
Strand mit Bungalo
Strand mit Bungalo
Strandaussichten
Strand aus der Fischperspektive
Strand
Strand mit Steg
Strand mit Steg
Tauchbasis
Nach fast 10 Jahren reisen wir im Dezember 2018 zum zweiten Mal nach Selayar. Selayar ist die tropfenförmige Insel ganz unten bei Indonesien. Süd Sulawesi wird das Gebiet auch genannt!
Wir sind gespannt was sich in den 10 Jahren verändert hat! Sind die Riffe noch gleich gut erhalten, wie hat sich das Resort verändert? Wie steht es mit den Bungalows? Viele Fragen!

Die Anreise ist noch genau so beschwerlich wie vor 10 Jahren! Zürich - Dubai  Dubai - Dempasar mit Emirates, Dempasar - Makassar mit Caruda. Die mühsame Sache ist der Flughafen Dempasar, hier muss das Gepäck in Empfang genommen werden, dann gibt es einen Fussmarsch zum Nationalen Flughafen, dort nach einigem Suchen angekommen alles wieder einchecken! Leider sind die Wegweiser auf diesem Flughafen sehr schlecht. Es gibt Wegweiser gleich nebeneinander die für dasselbe Ziel in gegengesetze Richtungen zeigen! Wir haben aber die Hürden alle genommen und sind glücklich und müde in Makassar gelandet. Nachdem wir unser Gepäck abgeholt haben werden wir am Ausgang schon von einem Fahrer erwartet, er bringt uns ins Hotel Aston wo wir die Nacht verbringen werden. Am nächsten Tag steht eine 5 stündige Autofahrt und eine 2 stündige Bootsfahrt an. Auf der Hotelterrasse im 19 Stock essen wir Satay-Spiessli zum Z`Nacht und geniessen die Aussicht. In der Ferne gibt es ein Gewitter das immer wieder Lichter über den Horizont zucken lässt! Zurück im Zimmer nehmen wir das Handy in Betrieb um die Zeit und den Wecker zu stellen, es soll früh losgehen! Kaum eingestellt, schon klopft es im Gerät. Mit Erstaunen stellen wir fest, dass wir via Deutschland von Jeannette zwei Flugtickets zugestellt erhalten haben! Gemäss ihrer WhatsApp-Nachricht gibt es Probleme mit einem der Bootsmotoren, so sollen wir also den Flieger nehmen. OK das machen wir doch! Am Morgen werden wir, Jeannette und Ich, eine Dame aus Deutschland, Martina, und eine „Dame“ ( Sie benimmt sich aber nicht sehr damenhaft) aus Südafrika, abgeholt und wieder auf den Flughafen verfrachtet. «Südafrika» nimmt eigene Wege, wir gehen zu dritt zum Check-In und entledigen uns unserer Gepäckstücke. Ein kurzer Flug und schon sind wir auf Selayar gelandet wo wir in zwei Autos verfrachtet, etwa 1 Stunde später in einem Hafen in der Nähe des Resorts abgeliefert werden. Da gerade Ebbe herrscht geschieht das verladen auf das Schiff via einer langen Leiter. Endlich ca. 20 Minuten später kommen wir in unserem neuen Zu Hause auf Zeit an.
Jochen, der Chef hier ist immer noch der gleiche, etwas ruhiger, etwas grauer, aber das Lachen ist immer noch dasselbe!  Sein Markenzeichen!
Durch den Flug sind wir einige Stunden früher eingetroffen, so nehmen wir uns am Nachmittag Zeit unsere Kameras zusammen zu bauen, das Tauchgerödel in die bereitstehenden Körbe zu legen! Wir haben Zimmer 7 also steht auf dem Korb 7L und 7P L = Mann P = Frau. Die Körbe verschwinden irgendwann auf zauberhafte Weise. Das Equipment taucht dann beim Tauchen fertig zusammengestellt und mit Blei versehen beim ersten Tauchgang wieder auf!
Beim Nachtessen treffen wir dann auf die anderen Gäste die noch da sind. Eine Baslerin, Rosmaria 76, ist im Moment der einzige Gast, also sind wir für diese erste Woche zu 5. Paradiesisch. Nebst Jochen sind noch zwei Guides da, Jacky, eine Südafrikanerin und Sabine, eine Deutsche.
Gleich am nächsten Morgen beginnen wir mit der Taucherei, für das sind wir ja hier! Zuerst gibt es ein allgemeines Breefing von Jochen. Er erklärt wie das Tauchen ablaufen wird! Das Wesentliche!!! Pünktlichkeit!! Wer nicht pünktlich beim Boot ist, schaut ihm noch hinterher! Also noch genau so wie vor 10 Jahren! Wir schätzen das sehr! Hier wird nicht herumgetrödelt, man muss nicht warten bis die Verschläfer kommen oder nicht!

Wir starten unsere Unterwasserzeit mit zwei Hausrifftauchgängen. Wir wollen sicher sein, dass unser Equipment passt und das die Kameras in Ordnung sind bevor wir aufs Boot gehen!
Alles läuft perfekt! Für die nächsten Tagen haben wir unseren Guide Jacky, sie ist für uns verantwortlich, heisst, sie sucht uns einige Critters, ansonsten tauchen wir unsere Geschwindigkeit, heisst, langsam. Rosmarie sticht wenn möglich mit Jochen in tiefere Gefilde, Haie und Tunas schauen. Sie kommt offensichtlich genau aus diesem Grund hier nach Selayar. Mit Jochen kann sie und auch andere Taucher, dem Tieftauchen frönen. Natürlich testet Jochen seine Schäfchen vorab und wer nicht genau macht was er sagt den nimmt er nicht mit!
Sabine nimmt sich Martina und der Südafrikanerin an! Nächste Woche sieht das dann anders aus!

Am Freitag reist Rosmaria und die reservierte Südafrikanerin ab und 14 neue Gäste aus Deutschland und Österreich kommen an. Für uns ändert sich eigentlich nur, dass wir jetzt ohne Guide tauchen und jeweils unser eigenes Ding machen. Keine Hektik, kein Stress. Wir können uns richtig Zeit nehmen für unsere Fototauchgänge. Bei «Opera» lassen wir uns in der Mitte der Wand absetzen, so dass wir trotz unseres langsamen voran kommen den fisch- und schilkrötenreichen Teil auch mitbekommen. Wir absolvieren 35 Tauchgänge mit mindestens je einer Stunde Unterwasserzeit, die wir sehr genossen haben!
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Tauchen
Vorausschicken muss man, dass praktisch alles an der Steilwand stattfindet. Der Kapitän setzt die einzelnen Buddy-Teams entsprechend ab und fischt sie nach einer Stunde wieder auf. Die Bootstauchgänge sind auf 60 Minuten limitiert. Will heissen 55 Minuten normale Tauchzeit, die letzten 5 Minuten werden auf 5m abgehängt. Keine Dekotauchgänge! Eine Dekokammer ist in nützlicher Zeit nicht erreichbar! Die Tauchgänge und Tauchzeiten werden am Vorabend besprochen und festgesetzt. Je nach Anzahl Taucher wird mit einem oder zwei Booten getaucht. Jochen macht jeweils die Aufteilung mit Absprache der Gäste. An einer Schiefertafel werden unter den Rubriken, Boot 1 / Boot 2 / und Hausriff, die Zeiten und die jeweiligen Zimmernummern eingetragen. Die Hausriffzeiten die man tauchen will teilt man dem Guide oder dem Jochen mit, er/sie macht den Eintrag!
Die Mitarbeiter der Basis rüsten die Geräte vor jedem Tauchgang mit allem aus. Je nach Einteilung findet man sein Gerödel auf dem jeweiligen Boot oder dem Steg fertig zusammengestellt! Aber Achtung, kontrollieren muss man es selber! Mir ist es leider zwei Mal passiert, dass ich nicht vollständig kontrolliert hatte. 1 Mal war der Tarierschlauch nicht zugänglich und unter den Verschlüssen eingeklemmt, das zweite Mal hatte ich keine Bleitaschen in der Weste und wir mussten 10 Minuten an der Oberfläche warten bis uns das Boot wieder bemerkt hat. Also!! Jeder Taucher ist für seine Ausrüstung selber verantwortlich auch wenn Helfer alles zusammenstellen! Denk dran!
Wer beim Hausrifftauchen sein Gerödel am Steg an und ausziehen möchte bezahlt einen kleinen, sehr angemessenen Betrag für den Transport, das zusammenstellen der Ausrüstung und das abbauen und versorgen. Der jeweils zuständige Mitarbeiter hilft auf dem Steg an und ausziehen, reicht die Kamera ins Wasser und ist auch noch da wenn man 70 oder 80 Minuten später wieder auftaucht, auch wenn es aus Kübeln regnet! Die Mitarbeiter sind alle sehr zuvorkommend und tragen einem auch mal, ohne aufgefordert zu werden, die schwere Kamera über den 100 m langen Steg! Frauen sind da natürlich im Vorteil!

Wassertemperatur ca. 30°C, Sicht 20 - 30m, Nacht’s natürlich nur soweit die Lampe reicht!
Wir tauchen mit einem 7mm Einteiler. Bei 3 Tauchgängen am Tag und ab einem gewissen Alter lernt man die paar mm mehr zu schätzen. Bedingt natürlich dafür ein paar kg Blei mehr zu tragen. Da man hier aber kaum mit der Ausrüstung zu Fuss unterwegs ist spielt das ja keine Rolle!
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Lieblings Tauchplätze

Hausriff
Das Hausriff ist über den langen Steg jederzeit zugänglich. Am Hausriff findet man alles was das Herz begehrt. Vom grossen Napoleon bis zum kleinsten Pigmy-Seepferdchen ist hier alles vertreten, man muss nur die Augen offen halten! Das Riff fällt hier ab der Riffkante gerade in unerreichbare Tiefen ab. Die Wand ist mit vielen Löchern und Einbuchtungen versehen. Hier findet man beim Nachttauchgang grosse Forellenbarsche oder auch Schildkröten die in den Nischen schlafen, tagsüber aber auch kleine Partner- und Dartpfeilgrundeln. Natürlich Unmengen von kleinen Fischen in jeder farblichen Ausführung die das Herz begehrt. Grosse Gorgonienfächer, Weichkorallen, kleine und grosse Schwämme, alles ist unversehrt vorhanden und lädt zum Verweilen ein! An den Riffkanten stehen meist Gruppen von Süsslippen die sich hier pflegen lassen! Wir könnten hier ohne weiteres die ganzen Ferien tauchen ohne den Tauchplatz zu wechseln!
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Opera
Opera ist gleich um die Ecke, 5 Minuten mit dem Boot. Der Tauchplatz für alle die viel Fisch und viel Schildkröten sehen wollen! Das Ganze beginnt wie üblich an einer Wand! Jochen legt die Tauchzeit jeweils so, dass die Wand ohne oder mit kaum Strömung zu betauchen ist. Die Wand ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Viele Erker, viele Nischen. Es lohnt eine Lampe mitzubringen und zu entdecken was sich hier alles verbirgt, Ritterfische, Garnelen, Barsche und und und und…. Zum Tauchgang-Ende erreicht man eine Ecke wo die Strömung beginnt, heisst auch die Fischsuppe. Hier steht normalerweise ein gigantischer Barrakuda und bewacht sein Revier, umgeben von Millionen von Fischen. Falterfische, Wimpelfische, Seeraben, Nashornfische, Makrelen! Über das Riffdach wird ausgetaucht und gestaunt! 10, 20 grosse Schildkröten liegen hier und schlafen, immer bestückt mit Fledermausfischen die auf eine Kotabgabe der grossen Reptilien warten! Ein sehr schöner Tauchplatz!!! Er hat wirklich für alle etwas bereit!
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Opera Sand
Ein Tauchplatz ganz nach unserem Gusto! Makro Fotografie ist hier das Thema. Aber natürlich auch für Taucher die gerne die kleinen Dinge sehen! Der Tauchplatz ist ein Sandsloap der von 5 auf ??? Tiefe abfällt. Wir haben meist auf 30m angefangen und uns nach oben durchgearbeitet. Immer wieder wird der Sand durch kleine Koralleninseln unterbrochen, hier findet man die kleinen hübschen Dinge, Schnecken Anemonen und wo Anemonen sind auch Anemonenfische und Garnelen nicht weit. Wir finden hier aber auch einen Oktopuss, Fangschreckenkrebs, Seefedern, Sandaale und vieles mehr. Im oberen Bereich sind grosse Korallenblöcke verstreut, hier tummeln sich kleine Fischchen, Muränen, Krebse und anderes Kleinstgetier! Wunderschön, aber leider ist immer die Zeit zu kurz und schon müssen wir wieder auftauchen, schon werden wir vom heranbrausenden Boot wieder aufgenommen!
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Caves and Overhangs
Für mich nebst dem HR der Tauchplatz! Wunderbare Überhänge voll und prall gefüllt mit Leben, Nischen, Erker und überall ist etwas Tolles zu finden. Hier gibt es auch schwarze Korallen zu bewundern! Makrelen jagen dem Riff entlang und lassen die kleinen Fischli in panischen Wellen flüchten. Auch hier patrouilliert ein grosser Napoleon. Auch noch jünger Napoleons Weibchen sind hier und bei jedem Tauchgang immer wieder zu sehen, sie scheinen sich in den letzten 10 Jahren prächtig vermehrt zu haben. Der Schutz zahlt sich aus! Beim Austauchen entlang der stark belebten Riffkante könnte man Stundenlang dem Treiben der Fische zuschauen. Hier sind unzählige Putzerstationen die von grösseren und kleineren Fischen genutzt werden. Ein wunderbarer Tauchplatz.
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Little Wal
Ist ein Tauchplatz nahe dem HR auf der rechten Seite des Steges. Nach einem Sandsloap folgt eine kleine Wand die auf ca. 30 - 40m auf einem weiteren Sloap steht der sich in die unendliche Tiefe bewegt! Diese Wand ist feiner strukturiert, viele kleine und kleinste Nischen und Löcher. Hier findet man Schaukelfische Schnecken und Plattwürmer, Rotfeuerfische etc.etc. Auf dem Sand sind Kieferfische zu Hause. Leider tragen sie gerade keine Eier. Der Brunnenbauer wie diese Art auch genannt wird, baut mit groben Korallenstücken eine Brunnenartige Röhre in den feinen Sand, hier wohnt er und schaut aufmerksam aus seinem Loch. Seine Eier trägt er im Mund und er hat meist so viele geladen dass er seine Kiefer nicht mehr schliessen kann. Natürlich für Fotografen ein gefundenes Fressen. Leider diesmal aber nicht für uns! Trotzdem schön ihn zu sehen und zu beobachten!
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Essen
Das Essen hat sich in den letzten 10 Jahren eigentlich nicht verändert! Es wird eine gemischte Küche aus indonesisch / europäisch geboten und ist immer sehr bekömmlich und lecker!

Am Morgen gibt es getoastete Brotscheiben Butter und Konfitüre, dazu eine Eierspeise je nach Wunsch boyled-, scrambled-egg, omelett, oder sunny side up. Dazu noch eine Frucht!
Kaffe, rabenschwarz oder Tee, dazu ein Fruchtsaft.

Das Mittagessen besteht meist aus einer leichteren Mahlzeit. Nudelsuppe, oder Spaghetti oder Gnocci mit Tomatensauce, Gemüsecurry, zum Nachtisch gibt es Früchte.

Das Nachtessen startet mit einer Suppe, danach Fisch-, Hühnchen-Curry mit Reis und Gemüse, oder Satay-Spiesse etc.etc. zum Dessert ein Caramelchöpfli oder gebrannte Cremé etc.etc. Immer genug und gut gekocht! 1 x in der Woche gibt es ein saftiges Steak.
Jochen kontrolliert die Qualität und Menge kontinuierlich, so, dass die Qualität erhalten bleibt.

Wenn das Resort gut belegt ist wird auch einmal in der Woche ein reichhaltiges Buffet angeboten. Fisch, Hühnchen, Satay-Spiessli, Reis, Kartoffeln und eine grosse Variation verschiedene Saucen, auch ganz scharfe!

Die Essenszeiten sind flexibel und jeweils den Tauchzeiten angepasst!
Getränke
In Indonesien sind sehr hohe Steuern auf Alkoholika zu zahlen, deshalb gibt es keinen Wein und keine Drinks im Resort zu kaufen! Natürlich können die Gäste ihre im Dutyfree gekauften Getränke mitbringen und sich von Ulang oder Tutti ihren Drink an der Bar mixen lassen. Auf dem Zimmer sind einige Flaschen mit Wasser bereitgestellt. Wenn die Flasche leer ist nimmt man sie ins Restaurant mit, Ulang füllt sie am Wasserspender wieder auf. So wird möglichst wenig Plastik verbraucht! Natürlich sind auch Fruchtsäfte frisch oder im TetraPack erhältlich. Bier gibt es zwei Sorten, das bekannte Bintang  und das Prost! Uns schmeckt das alt bekannte Bintang immer noch am Besten. Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache!
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Wohnen
Die normalen Bungalows sind nach wie vor gut ausgestattet, Doppelbett mit Moskitonetz, verspiegelte Glasfront zum Strand und Sonneaufgang. Für Fotografen gibt es eine grosse Ablagefläche mit Stuhl. Steckdosen sind ausreichend vorhanden. Ein grosser Ventilator hängt an der Decke. Auf Wunsch kann der Bungalow mit Klimaanlage gebucht werden, was meiner Meinung nach aber keinen Sinn macht. Die Wände der Häuschen sind aus Flechtmatten und sind nicht isoliert. Die Energie zur Kühlung verpufft also einfach. Im Übrigen hat man sich nach 2 -3 Tagen an das Klima angewöhnt und empfindet es als angenehm.
Geduscht wird mit kalt oder warm Wasser ganz nach Wunsch. Das Leitungswasser ist kein Trinkwasser. Trinkwasser wird, wie schon erwähnt, in Flaschen angeboten die jederzeit im Restaurant gratis nachgefüllt werden können. Seife und Shampoo sind gratis vorhanden, ebenfalls je ein Frotiertuch gross und eines klein pro Person, die täglich gewechselt werden.
Auf der Veranda ist eine Hängematte zum liegen bereit, sowie ein Tischli mit zwei bequemen Stühlen. Am privaten Strand stehen jeweils zwei Liegen mit Ablagetisch. Die dazugehörigen Schaumstoffmatten für bequemes Liegen hängen über dem Verandageländer. Je ein Strandtuch findet man im Kleiderschrank, sie werden aber nur wöchentlich gewechselt, was völlig ausreichend ist!
Fazit unserer Reise
Die lange Anreise lohnt sich nach wie vor, Jochen hat den anno dazumal angetroffenen Standard prima gehalten, hat das Riff bestens geschützt, was man in der Anzahl von Napoleonfischen und auch Schildkröten die hier anzutreffen sind sehen kann. Natürlich auch die Anzahl der Fische die sich bei Opera zusammenfinden. Es sind keine Schäden durch Wasserbombenfischerei auszumachen, obwohl man beim Tauchen immer wieder das klicken der Zünder und die darauf folgende Explosionen hören kann. Jochen verteidigt sein Schutzgebiet nach wie vor mit Herzblut!
Nur eine wesentliche Veränderung haben wir festgestellt, für uns eher negativ aber für viele Besucher und die Mitarbeiter sicher positiv.
Das Funktelefon hat definitiv Einzug gehalten, auch wenn nur Empfang auf dem Steg und mit Indonesischer Netzkarte ist. So wundert man sich beim Nachttauchgang wenn der Helfer plötzlich fleissig zu sprechen beginnt, man sich angesprochen fühlt und man dann merkt, dass er am Telefonieren ist.
Der Steg ist heute ein beliebter Ort geworden wo Mann und Frau kommunizieren können, nicht miteinander aber mit der Welt!
Das Tauchzentrum benötigt unbedingt ein Lifting, die Zeit und die Termiten und Holzkäfer haben dem Holz und dem Dach entsprechend zugesetzt. Jochen ist bereit, wartet aber immer noch auf die ausstehende Baugenehmigung die sich offensichtlich hinzieht.

Zusammengefasst:
Tolles Resort, super Tauchgänge, wunderbarer Strand, immer gepflegt! Für Leute die Tauchen und solche die einfach mal ihre Ruhe haben wollen, genau das Richtige!
Achtung: Nach wie vor nichts für Leute die Jubel und Trubel suchen! Es gibt keine Strasse, kein Dorf, kein anderes Restaurant etc! „Nur Strand, Meer, Urwald mit seinen Geräuschen, Wildschweine die nachts am Strand etwas zu Essen suchen, die wir aber nie persönlich getroffen haben, nur die Spuren gesehen“ dann natürlich noch die tagsüber immer aktiven Hörnchen und die immer präsenten Landeinsiedler. Einfach Natur pur, ruhig und super schön!
Diese tolle Reise bucht man am besten bei Manta Reisen!
Ob sich der Flug von Makassar nach Selayar lohnt muss jeder selber wissen!
Man spart sich sicher einige Stunden Autofahrt, verpasst aber dabei die Landschaft und viele interessante kleine Einblicke in den Alltag der hiesigen Bevölkerung, auch wenn man mehr oder weniger schnell daran vorbei fährt.
Wichtig zu wissen! Auf dem Flughafen von Selayar wird kein englisch gesprochen, wir hatten einige Mühe unser Tauchgepäck nicht als Übergepäck zahlen zu müssen. Das Einchecken benötigt Geduld und dauerte ca. 20 Minuten bei Mitwirkung von 8 Mitarbeitern.
Was wünschenswert wäre: Beim Landtransfer etwas mehr Zeit einzurechnen. Dafür die Fahrer anzuhalten mit gemässigtem Tempo zu fahren und auch für Tiere die auf der Strasse sind abzubremsen.
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