Süsswassertauchen

Tauchen im Süsswasser hat seinen ganz speziellen Reiz und natürlich auch eigene Regeln!

Tauchen im Süsswasser ist kalt, meist monochrom, trübe, physisch und psychisch anspruchsvoll.

Wer im kalten Süsswasser gut taucht und gut zu rande kommt, wird das Tauchen im warmen Salzwasser als absolut sensationell, easy und relaxing empfinden.
Die vielen Fische unserer Heimatgewässer sind meist nicht sehr farbig, aber da gibt es Ausländer wie den Sonnenbarsch aus Nord-Amerika der einem tropischen Fisch leicht Konkurenz machen kann!
Das Tauchen im Süsswasser bedingt eine spezielle Ausrüstung:
  1. Genügend grosse Flasche mit Doppelabgang 12 - 15lt
  2. Zwei Autoamten, 2 x Erste Stufe mit je einer guten zweiten Stufe.
  3. Die qualitativ schlechtere 2the Stufe ist Automat 1
  4. Tarierweste mit genügend Vollumen
  5. Halbtrocken- oder Trockentauchanzug
  6. Inteligente Verteilung der Anschlüsse und Instrumente
  7. Inteligente Verteilung von Bleigewichten
  8. 2 Lampen
  9. Einfacher, gut lesbarer Tauchcomputer
10. Luft oder Nitrox
Weshalb eine 12 oder 15lt Flasche mitschleppen, wenn für mich eine 10lt Flasche genügt?

Ich habe einen Buddy mit dabei, auch an den denke ich, sollte sein oder mein Gerät durch irgendeinen Defekt ausfallen ist jeder lt. Luft Gold wert!
Brauchst du bei normaler Atmung 12 lt/min so wirst du staunen, wenn du siehst dass du in einer Stress-Situation schnell bis zu 40 und mehr Lt/min verbrauchst, dein Luftvorrat wird dir unter den Händen wegschmelzen wie Butter! Erhöhter Luftverbrauch zeitigt sich in Deko. Du wirst staunen wie schnell sich die Dekozeit bei einer Stresssituation aufbaut und was das für Dekozeiten hervorbringt die du unbedingt zusammen mit deinem Tauchpartner absitzen musst!
Also mein Tipp nicht an der Flasche sparen auch wenn dich andere ob deiner Schlepperei belächeln!
1. Genügend grosse Flasche mit Doppelabgang 12 - 15lt
2. Zwei Autoamten, 2 x Erste Stufe mit je einer guten zweiten Stufe.
Weshalb zwei erste Stufen? in der einschlägigen Literatur wird doch immer vom Octopusssystem gesprochen, das reicht für mich ist auch viel billiger!
Ja, das reicht wohl, aber nur im warmen Salzwasser!
Was Passiert bei Stress? Du Atmest extrem stark, der Luftverbrauch steigert sich 3 - 5 mal, das hält ein normaler billiger Lungenautomat kaum durch! Die stark komprimierte Luft entspannt sich und kühlt sich ab!Dein Lungenautomat wird also früher oder später einfrieren und blockieren und blässt ab.
Beim Füllen der Flasche hast du genau den gegenteiligen Effekt, die Luft wird durch das Pressen extrem erhitzt.
Na ja, für diesen Fall habe ich ja noch einen zweiten Automaten wirst du dir sagen!
Diese Überlegung geht nun aber sicher in die Hose, eingefroren ist nicht die zweite Stufe sondern die Erste somit werden dann zwei Automaten abblasen!
Mein Tipp, nicht Sparen auf Kosten von Sicherheit. Ein Zweit-Automat mit Erster Stufe sollte in unseren Gewässern Pflicht sein, und der zweite Automat sollte genau so gut sein wie der Erste, oder  besser. Achte darauf das du ein Süsswassertaugliches Atemsystem kaufst. Eine spezielle Metalllegierung die gut leitet ist eine Möglichkeit die sich entwickelnde Kälte abzuleiten, eine andere ist ein Luftgespühltes System in dem kein Wasser enthalten ist! Wo kein Wasser ist kann auch nichts gefrieren!
3. Die qualitativ schlechtere 2the Stufe ist Automat 1
OK, nun hast du aber trotzdem gespart und hast dir eine günstigeres qualitativ niederigeres Atemsystem und ein teures gekauft. Du wirst natürlich mit dem Teureren als Hauptautomat tauchen, ist ja viel angenehmer und leichter zu atmen, da mehr Luftlieferleistung etc.!
Deine Überlegung scheint richtig und ist trotzdem falsch! Wenn dein teures gutes Stück ausfallen wird und du in Panik oder Stress gerätst, soll nun dein billiges Teil mit allenfalls schlechterer Luft-Lieferleistung mehr bringen als dein gutes eingefrohrenes????
Du kannst dir ausrechnen was geschehen wird! Und schon hast du das zweite Problem!
Darum mein Tipp! Der qualitativ schlechtere Automat ist auch immer der Hauptautomat!
4. Tarierweste mit genügend Vollumen
Die Tarierweste brauche ich nur zum tarieren! Also, so klein und simpel wie möglich!
Ja, da hast du an und für sich recht, vor allem am Anfang deiner Tauchkariere! Etwas später werde ich dir aber wiedersprechen müssen!
Je mehr du tauchst und je mehr Spass du kriegst, desto eher wird es dich reizen auch mal tiefer zugehen, du wirst lernen Verantwortung zu übernehmen und du wirst vieleicht bald mal einen Tauchgang führen!
Nun sind da verschiedene Faktoren die etwas mehr Vollumen benötigen.
Je tiefer du tauchst, desto stärker werden die Luftblasen in deinem Neoprenanzug zusammengepresst und desto weniger werden sie dich also tragen. Wenn du weisst, dass dein 7mm Anzug in 50m Wassertiefe noch die Dicke eines Waschlappen hat, kannst du dir vielleicht vorstellen, dass so ein Waschlappen relativ wenig oder auch keinen Auftrieb mehr hat! Somit musst du die verlorene Tragekraft deines Anzuges mit dem Vollumen deiner Tarierweste ausgleichen. Bei kleinen Volumen kann es vorkommen dass dieses dann nicht mehr reicht um dich zu tragen. Das Überdruckventil spricht an und alles pumpen nützt dann nichts! Ok jetzt kannst du dich ja mit Muskelkraft "flösseln" aus dieser Situation helfen. Überlege! Wenn dein Buddy nun auch eine sparsame Weste verwendet und einen Unfall hat, du musst ihn aus dieser Situation retten wirst du doppelt flösseln müssen, mehr Luft verbrauchen, riskieren dass dein Automat abbläst und nun hast du 3 Probleme zu bewältigen!
Darum mein Tipp, kaufe von Anfang an eine grossvollumige Weste, und vergewissere dich, dass der Druck der Weste bei voller Füllung nach aussen geht, ansonsten hast du schon das 4. Problem, die Weste drückt deinen Oberkörper zusammen und generiert einen enormen Wiederstand beim Atmen!
5. Halbtrocken- oder Trockentauchanzug
Während deiner Ausbildung im See hast du mit einem Nasstauchanzug getaucht, nun bist du ausgebildet und du wirst dir einen eigenen Anzug leisten wollen! Nasstauchen war ja ganz ok also kaufst du dir einen Nassanzug!
OK, wenn du vorhast eh nur im Sommer hier zu tauchen oder dann in den Tropen dann mag das genügen, wenn du aber mit deinen neu gefundenen Tauchkollegen im Herbst Winter und Frühling auch tauchen willst, wirst du schnell feststellen dass dein Körper heftig gefordert wird.
Nach so einem Winter-Nass-Tauchgang wirst du noch einen Kaffe oder Teetrinken, dann nach Hause fahren und auf der Kautsch gleich mal bis zum Abend durchschlafen!
Mein Tipp, leiste dir von Anfang an einen gut sitzenden halbtrockenen Tauchanzug, da kommt zwar auch Wasser rein, das wird dein Körper aber relativ schnell aufheizen, da die Manschetten an Hals, Armen und Beinen den Wasseraustausch verhindern, wird dein Körper länger Warm bleiben!
Achte darauf, dass du wenn immer möglich einen Long-Jon mit Armen kaufst und darüber die Weste dann Ärmellos aber mit Kopfhaube. So hast du gleich den Anzug (LongJohn) für die Tropen mit im Preis inbegriffen!
In unseren Gefielden ist natürlich der Trockentauchanzug das non plus ultra! Da gibt es die verschiedensten Systeme, überlege dir vorher gut was du kaufen willst, die Dinger kosten einiges und wenn du dann nicht happy damit bist macht das Tauchen nur halb so viel Spass!
Teste vorher die verschiedenen Systeme (Neopren oder Plache mit Unterzieher etc.), ein gutes Fachgeschäft wird dir dies ermöglichen.
Mein Tipp, kaufe dir einen Neopren-Anzug Massgeschneidert mit angesetzten Handschuhen und Füsslingen. Mit diesem System brauchst du keinen teuren Unterzieher, du hast alles an einem Stück, warme Unterwäsche und ein Baumwoll-Trainingsanzug genügen damit du ausreichend warm bleibst. EWO-Tauchanzüge sind das Beste ( Natürlich nur von meiner Warte aus gesehen)! Kostenmässig wirst du etwa gleichviel ausgeben wie für einen Plachenanzug mit Stiefel, ansetzbaren Handschuhen und einen Unterzieher, den Brauchst du, da du mit einer Plache überhaupt keine Isolationsschicht hast!
Vermeide wenn immer möglich angesetzte Taschen, Schnorchelhalter und anderen Schnick Schnack, du gehst ja nicht zum einkaufen in die Tiefe! Solches Zubehör ist meist nur störend und versteifen den Anzug!
6. Inteligente Verteilung der Anschlüsse und Instrumente
So.... Jetzt hab ich meine eigenen Automaten, also nichts wie ran an die ersten Stufe und  dann ab ins Wasser! Stopp , schön langsam, hast du dir überlegt wie du die Gerätschafen anschliesst und was du alles brauchst?
OK du hast zwei 1.the Stufen. nun kommen die Automaten, an jede 1. einen, so montiert, dass beide nach rechts abgehen! So wirst du bei Verlust deine Automaten immer auf deiner rechten Seite suchen!
Die Automaten kommen an einen der reduzierten Abgänge an der 1. Stufe!
Dann Kommt der Fini-Meter, das ist das Teil wo du den Inhalt deiner Flasche prüfen kannst. Dieses Teil befestigst du an der Ersten Stufe die du über deiner rechten Schulter montierst und zwar links abgehend,so dass der Fini auf deiner linken Seite zu hängen kommt. So kannst du deinen Fini immer auf deiner linken Seite suchen. Wenn du einen Tauchcomputer mit Funksender, respektive mit integrierter Luftanzeige  hast, so montiere den Sender an der 1. Stufe die über deiner linken Schulter montiert wird. Den Computer trägst du an deinem linken Arm, so hat er eine gute Verbindung zum Sender. Solltest du aber Rechtsträger sein, so musst du den Fini und den Sender genau umgekehrt montieren, aber immer noch so, dass der Fini an deiner linken Seite zu hängen kommt.
So jetzt kommt noch das Tariersystem. Wenn du mit Nass oder Halbtrockenanzug tauchst, so ist es einfach, installiere den Tarierschlauch an dem Automaten wo dein Zweit- oder Reserveautomat montiert ist und zwar links abgehend. Warum?
Wenn du nun Atmest, und gleichzeitig tarierst, wird die Kälte nicht auf den selben Autmaten wirken, sondern auf beide ersten Stufen aufgeteilt, so verhinderst du ebenfalls ein Einfrieren deiner ersten Stufe!
Wenn du mit Trockentauchanzug tauchst, so montierst du den Trocki-Tarierschlauch auf der Ersten Stufe wo du deinen Zweit- Reserveautomaten montiert hast. Also Atmen auf der 1.ten, tarieren auf der 2.ten S-tufe!
Den Tarierschlauch für die Tarierweste, die du ja im Normalfall nicht benötigst, montierst du auf der 1.ten Stufe wo du den Hauptautomat montiert hast!  So, jetzt hast du alles gut verschraubt, die Schläuche und den Sitz der Weste, das erreichen aller Lebenswichtigen Teile hast du auf dem trockenen getestet und überprüft. Jetzt hast du doppelte Sicherheit! du hast für jeden Fall ein Atemgerät, ein Finimeter und ein Tariersystem.
Mein Tipp, lass dir von einem Profi helfen, überprüfe aber die Installation und hinterfrage das Ganze, so dass du sicher bist, dass du wirklich doppelte Sicherheit hast. Vertrauen ist gut, kontrollieren und überlegen ist besser!
7. Inteligente Verteilung von Bleigewichten
So nun noch den Bleigurt anziehen und dann aber.....!  Halt, auch hier kannst du vieles gut- oder besser machen! Grundsätzlich kann ich mir einfach einen Bleigurt umschnallen und dann abtauchen, das Blei brauche ich ja um unter Wasser zu kommen, da mein Anzug viel Auftrieb generiert.
Aber mit dem Blei kannst du dich auch wunderbar so austrarieren dass du gemütlich und locker im Wasser liegst und vor allem, dass du dich aus jeder möglichen Lage wieder einfach in normale Schwimmpostion bringen kannst.
Als ersten Tipp! Kaufe dir eine Weste mit integriertem Blei.
Mit integrierten Bleitaschen, hast du das Gewicht, das du sonst mit Gurt über deinen Hüften trägst gut auf deinem ganzen Rücken verteilt, du ersparst dir mit Sicherheit Schmerzen, vor allem wenn du noch 200 - 300m bis zum Tauchplatz gehen musst. Wenn immer möglich kaufe eine Weste die auch im Schulterbereich noch zwei Taschen für Tarierblei hat. So bist du flexiebler die Gewichte über den ganzen Rücken verteilen zu können.
Wenn du mit Trockentauchanzug tauchst,
versichere dich das die Weste genügend Platz für zusätzliches Gewicht hat! Du wirst diesen Platz benötigen, da du im Normalfall mit dem Trocki mehr Blei benötigst. Aber auch mit dem normalen Anzug im Salzwasser oder für Flusstauchgänge musst du mehr Ladekapazität haben. Bedenke, nicht alle Meere sind so warm dass du mit einem 5mm Anzug tauchen kannst. Ich persönlich bevorzuge auch in den Tropen den 7mm Long-Jon und nehme dafür das Mehrgewicht in Kauf! Auch in den warmen Tropen wird dein Körper auskühlen und vor allem wirst du dort normalerweise länger im Wasser sein als in unseren kalten Breitengraden! Für das Tauchen mit Trocki empfehle ich dir einen Teil des benötigten Gewichtes an deine Füsse zu montieren. Fussblei mit Klettverschluss! Zum einen kannst du durch das satte anziehen der Gurte verhindern, dass die Luft bei Kopfstand schnell in deine Stiefel schiesst und dir den Anzug gleich auszieht! Zum Zweiten werden dir die Gewichte helfen dich besser wieder in normale Schwimmposition zu bringen!
Achte speziell bei Wings-Jackets darauf dass du Bleitaschen auf dem Rücken hast oder die Möglichkeit Blei auf dem Rücken montieren zu können. Beim Wing Jacket hast du die ganze tragende Luft auf deinem Rücken, Je tiefer du tauchst, desto mehr Luft in der Weste, desto weniger wirst du dich auf den Rücken drehen können, also auch hier, testen ausprobieren, dann Kaufen wenn du selbst vom Produkt überzeugt bist! Nicht jede Person findet das gleiche Produkt gut, kaufe also das Produkt mit dem du zurande kommst und von dem du überzeugt bist.
8. 2 Lampen
In unseren Breiten benötigst du generell Licht zum tauchen, auch wenn du nur am Tage tauchst! Im Sommer wird sich eine Sprungschicht im See aufbauen, oben 12°C warm unten nur noch 5°C. Diese Schicht kannst du dann auch sehen, sie trennt den See faktisch in zwei Teile! Hier gehen nur noch schwere Teile durch, alle kleinpartikel bleiben auf dieser Schicht hängen. Auch bei Sturm wird sich der See nicht volkommen durchmischen sondern nur die obere Schicht. Wir Taucher sage, es hat einen Deckel! Wenn du durch dise Schicht tauchst wird es schnell dunkel und du wirst gerne deine Lampe an machen! OK wirst du denken!
Ich empfehle dir  eine gute Lampe zu kaufen, die nützt dir auch bei Ferientauchgängen, Hartenberger ist eine gute Marke! Achte darauf, dass das Frontglass  auch das benutzen der Lampe an Land zulässt. Viele günstige Lampen haben kein Spezialglas, beim brennen lassen an Land kann solches Glas schnel zerpringen. Die Spanungen sind durch die heissen Halogenlampen gross, da braucht es nur einen tropfen kaltes Wasser! Heute sind aber auch LED-Lampen mit sehr guter Lichtausbeute und vor allem kleiner und leichter erhältlich.
Wenn du spass am Tauchen hast, wirst du schnell das Nachttauchen entdecken. Zum einen können wir meist erst Abends tauchen gehen, da wir ja tagsüber arbeiten müssen, zum anderen wirst du feststellen, dass du am Abend wesentlich mehr Fische sehen wirst! Die Eglis kommen am Abend ans Ufer um zu schlafen, da fehlen dann natürlich auch die jagenden Hechte nicht! Um dir und deinem Tauchkameraden mehr Sicherheit zu geben
empfehle ich dir eine gute Zweitlampe mitzunehmen. Sollte dein Erstsystem ausfallen, so hast du noch eine Reserve. Häufig sind Lampen auch nicht gut geladen worden und steigen dann wärend des Tauchganges aus, das ist nicht nur gefährlich, es ist auch ärgerlich wenn man einen tollen Tauchgang abbrechen muss!
Noch in Arbeit!!
8. Einfacher, gut lesbarer Tauchcomputer
Ein Tauchcomputer gehört heute zur Standardausrüstung! Viele Tauchbasen verlangen zwingend einen Tauchcomputer wenn du auf ihrer Basis tauchen willst. Nun hast du zwei Möglichkeiten! Du kannst so ein Ding mieten. Das lohnt sich dann wenn du nur wenige Tauchgänge im Jahr machst und dies meist in den Ferien.
Oder du schafst dir selber so einen Rechner an! Nun hast du die Qual der Wahl! Tauchcomputer gibt es wie Sand am Meer und in allen möglichen Ausführungen. Beginend mit einer einfachen SWATCH Uhr die auch die Tiefe anzeigt über eine Uhrenähnlichen Tauchcomputer der auch im Trockenen am Handgelenk eine gute Falle macht, bis hin zum Supercomuter der gleich noch einen Digitalen-Kompas integriert hat und der mit mehreren Flaschen verbunden werden kann, natürlich kann er auch Luft oder Nitrox sowie Trimix-Tauchgänge berechnen.
Überlege dir gut was du mit dem Ding überhaupt alles anstellen willst!
Ich für mich bevorzuge einen möglichst einfachen Rechner mit möglichst grossem und einfachem Display.
Unter Wasser brauchst du keine Grafiken die dir deinen Tauchgang aufmahlen, du brauchst im Wesentlichen
die Tauchzeit, die Luftreserve, die Deckoanzeige, und die Auftauchzeit und dies möglichst gut lesbar! Eine chicke Taucheruhr auf der du die Tiefe kaum ablesen kannst und dafür noch 100 weitere Funktionen hat nützt dir zwar vielleicht zur Kontacktpflege mit dem anderen Geschlecht, aber im Notfall unter Wasser musst du die Tiefenanzeige mit der Aufstiegsgeschwindigkeit auch dann ablesen können wenn du deinen Partner im Rettungsgriff hast. Also, überlege dir gut was du kaufst!
Schau dir verschiedene Geräte kritisch an überschlafe das Ganze und kaufe erst dann wenn du dir sicher bist dass du das für dich richtige Gerät gefunden hast!
Ich kann dir den Aladin Galileo Luna empfehlen, hier hast du die Möglichkeit zwei verschiedenen Displayvarianten anzuzeigen, eine grosse und eine feine mit mehr Infos! Für meine Begriffe kann das Ding aber immer noch viel zu viel! Einen Nachteil hat aber auch dieses Ding!
Wenn du in den Decko Mode kommst, stellt das Gerät das Disply um, heisst zeigt dir die Dekozeit an, dafür braucht es wieder Platz, so verkleinert er die Luftreserveanzeige. Schade, aber da du sowieso keine Dekotauchgänge machen sollst, ist dieses Manko verschmerzbar!
9. Luft oder Nitrox
Zu Beginn deiner Taucherkarriere wirst du mit Luft tauchen. Luft ist das was wir Menschen zum überleben brauchen!
Während deiner Erstausbildung wirst du schnell Mal das Wort Nitrox hören, und du wirst sehen dass es viele Taucher gibt die mit einer speziell angemalten Flasche ins Wasser steigen. Lass dich davon nicht beeindrucken! Nitrox hat nicht nur Vorteile!

Nitrox ist ein Gasgemisch, will heissen, dass die Normale Luft mit einem entsprechneden mehranteil von Sauerstoff aufgepeppt wird. Was bedeutet das?

Nitrox kann verschiedenen gemischt werden, je nach geplantem Tauchgang. Um dies selber machen zu können müsstest du einen Gasblenderkurs absolvieren, was für Normale Tauchgänge aber nicht nötig und sinnvoll ist. In den Basen werden immer Standardmischungen angeboten.
Das heisst also du erhälst eine Flasche mit 32er Gemisch vorgesetzt, diese musst du eigenhändig, oder im Beisein eines Guides mit dem Gasschnüffler testen und dann das Protokoll unterschreiben.
Im Nitrox Kurs lernst du dies, und auch die Einschränkungen die du mit der Verwendung von Nitrox eingehst. Nämlich je mehr Sauerstoff in der Flasche ist, desto weniger tief kannst du tauchen! Das Plus bei Nitrox ist eine längere Grundzeit.
Es wird gesagt das Nitroxtaucher nach dem Tauchgang weniger müde seien, diese Eigenschaft konnte ich aber bis heute ncht feststellen!


Mit
reinem Sauerstoff kannst du Maximal bis auf 7m Tauchen, gehst du Tiefer erleidest du eine Sauerstoffvergiftung, diese äussert sich in einem aprupten abschalten der Nervenkontakte. Also du kannst dir das vorstellen wie wenn du einen Lichtschalter umlegst Schnapp dunkel und tot!


Mit Luft bist du flexiebler, Luft wird ab