Feuerball Blüte
Nach einer problemlosen Reise mit Emirates über Dubai, Adis Abeba nach Entebbe werden wir schon von unseren 3 Fahrern Jason, Joseph, und Joseph mit ihren Strech-Rovern erwartet. Die Fahrzeuge machen einen sehr guten und gepflegten Eindruck.
Schnell geht die Begrüssung über die Bühne und die Leute verteilen sich in den Fahrzeugen. Wir steigen bei Joseph Junior ein, zusammen mit Konrad werden wir in den kommenden Tagen dieses  Fahrzeug "bewohnen".
Reisebericht!       18. März 2011 - 6. April 2011
Vom Flughafen geht es in einer kurzen Fahrt in die erste Lodge, The Boma, wo wir unser erstes Quartier beziehen. Im Garten gibt es die ersten Fotomotive, viele Vögel flattern hier durchs Gebüsch, aber auch Blumen und Tausendfüssler sind zu finden. Nach einer ausgiebigen Dusche geht's zu Tisch und wir haben endlich die Gelegenheit uns etwas näher kennen zu lernen.
Vogel
Schimpansen
Am nächsten Morgen geht es los, die Koffer werden verladen, das Fotogerödel ist griff-bereit umgepackt. Wir fahren in den Zoo!!?? In den Zoo, jetzt fahren die nach Afrika um Tiere zu sehen und fahren dann in den Zoo!
Schimpanse
Ja, weil hier gibt es viel zu sehen, auch zwischen den Gehegen. Käfer, Frösche und wieder jenste Vögel. Aber auch die Schimpansen, die wir in der freien Natur kaum zu Gesicht bekommen werden, sind hier in einem grossen Freigehege fast naturnah zu sehen. Den seltenen Schuhschnabel gibt es hier von ganz nah! Im Übrigen können wir uns hier in Ruhe einschiessen. Zum Mittagessen sind wir dann in Kampala in einem Kaffee. Weiter geht die Reise bis nach Jinja in der Nähe der Nilquelle.
Schimpanse
Da soll mal einer sagen, wir sind nicht verwandt, was sich der wohl überlegt?
Schuhschnabel
Kronenkranich
Straus männlich erregt
Hier werden wir im "The Haven" einquartiert. Jeannette und ich beziehen das Honey-Moon Zimmer, ein wunderschöner geräumiger Bungalow mit grossem Himmelbett einer Doppelwanne mit Ausblick auf die Stromschnellen des Nils und auf zwei kleine von 100erten Vögeln bewohnten Inseln. Als Erstes begeben wir uns aber noch auf Fotopirsch, wir suchen die uns angekündigten superfarbigen Heuschrecken. Leider sind diese aber nicht zu
Badewanne the haven
Badewanne mit Aussicht
The Haven Bungalow
finden, offensichtlich wurden sie von einem Sturm hinweggefegt. Na ja, da gib es ja aber noch andere Motive wie Störche, Agamen, Echsen und weitere Vögel. Nach einem erholsamen Bad mit Ausblick auf die geschäftigen Vögel der Vogelinseln und einem Wisky geht es dann zu Tisch. Wir werden mit bester Küche verwöhnt. Wir haben Vollpension gebucht und jeder kann auswählen was er gerne will. Selbst zu bezahlen sind natürlich die alkoholischen Getränke, das wird sich so über die ganze Reise hinziehen.
Honeymoon Bungalow
Am nächsten Tag geht es zur Bootsfahrt auf dem Nil. Wir haben 3 Boote gebucht die uns entlang dem Nil-Ufer ab- und aufwärts fahren. Hier gibt es die verschiedenen King-Fischer wie den Malachit- den Pit- den Woodland- oder den Gray Headed-Kingfischer, danebst noch jenste verschiedene Reiherarten, Webervögel, Strand-läufer, Ibisse, sowie Eulen, Warane und Fischotter. Wir schiessen was das Zeug hält. Die kleinen Malachit sind nicht so einfach zu erwischen, sie sind schnell und trotz ihrer kräftigen Farben meisst gut getarnt.
Schiff Nil
Fotografen auf der Vogel-Pirsch
Schlangenhalsvogel
Kormoran
Kormoran beim Trocknen
Schlangenhalsvogel beim Trocken
Malachite Kingfisher
Woodland Kingfisher
Kormoran
Malachite Kingfischer
Woodland-Kingfischer
Kormoran
Reiher
Ibis
Reiher beim fliegend Fischen!
Tarnkappenbomber, nein ein Ibis
Malachite Kingfisher
Malachite Kingfisher
Malachit Kingfischer, der Kleine
Kormoran startender
Pied Kingfisher
Kormoran beim Start
Pied-Kingfischer
Nach 2 oder 3 Stunden werden wir am Ufer des Sees aus dem der Nil entspringt an einer Lodge ausgeladen. Hier gibt es ein kräftigendes Mahl und ein Fotodessert. Im Garten stehen Hecken mit rot blühenden Büschen, darauf tummeln sich metalig glänzende Wanzen die sich an den Früchten gütlich tun. Auch eine Gottesanbeterin finden wir die sich ihrerseits an die farbigen Käfer hält und einen nach dem anderen vertilgt. Die schönen Frösche die hier vorkommen sollen














Wanzenparade
Mantis
finden wir aber leider nicht. Zum Abschluss haben uns die Fahrer zwei Chamäleons organisiert, zum Überfluss fliegen auch gleich noch zwei grosse Hornvögel auf einen nahegelegenen Baum und lassen sich in der Sonne gut ablichten. Ein toller Tag mit vielen schönen Eindrücken geht dem Ende entgegen. Wir werden zurück in "den Himmel" geführt. Jeannette hat Gliederschmerzen, Husten etc. und scheint krank zu werden.
Gottesanbeterin bei der Malzeit
Da kommt die Badewanne mit einem Wisky gerade recht. Nach dem Nachtessen werden wir von Schülern einer nahegelgenen Schule mit Gesang und einem Schauspiel verwöhnt. Sie erhalten dafür einen Beitrag für Bücher, Hefte etc. Sie dürfen auch ihre selber gemachten Produkte verkaufen, so, dass sie nochmals einen Batzen dazu erhalten.
Chamäleon Frau
Chamäleon Mann
Hornvogel
Grosser Hornvogel
Am nächsten Tag geht es auf einen Village-walk. Wir wandern entlang der Felder und kleinen Höfen durch die schöne Landschaft. Angebaut wird hier Kaffee der Sorte Robusta, Ananas, Matoke, Bohnen, Bananen, auch können wir die schönen Mangobäume bewundern, die aber im Moment erst kleine Früchte tragen.
Bananenblüte
Ananas
Kochbananen
Bananen-Blüte
Ananas
Koch-Bananen
Kaffeeblüte Robusta
Kaffeebeeren Robusta
Unterwegs begegnen wir vielen Kindern, die uns mit einem "Muzungu how are you, Muzungu how are you", begrüssen. Wir nehmen viele Eindrücke und tolle Fotos mit nach Hause. Als Znüni gibt es auf einem kleinen Weiler ein Testessen der Ugandischen Küche. Jeder erhält einen Teller mit verschiedenen Gerichten. Kochbananen die wie Kartoffeln schmecken, Matoke das nach gar nichts schmeckt, ein Bohnenmus das sehr gut schmeckt und Süsskartoffeln.
Es ist doch sehr interessant von was sich die Leute hier ernähren.
Kaffee-Blüte  Robusta
Kaffee-Beeren  Robusta am Strauch
Kaffeebeeren
Immer wieder sieht man Kinder oder Frauen mit gelben Plasikkanistern. Wir lernen, dass sie damit das Wasser vom Brunnen holen. Teilweise werden beträchtliche Strecken für das Lebensnotwendige Nass zurückgelegt. Die gelben Kanister werden uns die ganze Reise über begleiten, überall sind sie zu sehen.
Nach dem kleinen Testessen gibt es noch eine Fotosession mit den Köchinen die geduldig stillhalten. Die Kinder liegen im Gras und schauen dem Treiben interessiert zu.
Kaffee-Beeren  Robusta beim trocknen
Kind
Kinder
Kinder
Trotz Ihrer materiellen Armut sind die Kinder reich an Spielideen, hilfsbereitschaft gegenüber ihren Geschwistern und einer enormen Fröhlichkeit!

Da sollten sich unsere Kinder einmal eine grosse Scheibe davon abschneiden!
Kinder popo
Kinder
Kind Mädchen
Frau schwarz
Frau Zwillinge
Frau schwarz
Die Uganderinnen sind immer und überal präsent, verrichten harte Feldarbeit, schleppen Wasser, holen Holz, und immer sind die Klein-Kinder mit dabei. Sie werden auf dem Rücken mitgetragen! Die zu schleppenden Lasten werden auf dem Kopf getragen
Frauen schwarz Wasserstelle
Haus Uganda
Frauen schwarz
Typisches älteres, relativ grosses Haus
Ziegel Brennofen
Frauen am Brunnen
Auf dem Weg zur Feldarbeit
Ziegel-Brand-Offen, hier wird demnächst ein "modernes" Haus gebaut. Modern bedeutet anstelle der Wände aus Ästen und Geflechtmatten, siehe oben, wird gemauert. Die Innenausstattung ist nach wie vor die selbe! Gestampfter Lehmboden!
Nach dem Mittagessen machen wir noch einen Schulbesuch bei den Kindern die uns am Vorabend unterhalten haben. 300 Kinder gehen hier zur Schule. Der grosse Teil sind Weisen die Ihre Eltern durch das stark verbreitete Aidsvirus verloren haben. Die meisten leben bei Verwanten oder Bekanten, 60 von ihnen leben hier in der Schule. Die Schulzimmer sind sehr klein, bestehen aus einem Bretterverschlag mit Wellblechdach, haben einige Schulbänke intus, in denen sich die Kinder hautnah drängen. Beim Eintreten stehen alle auf, grüssen und präsentieren ihre Klasse.
Sehr eindrücklich, es geht einem echt ans Herz. Wenn man sieht mit was diese Kinder auskommen müssen und wie zufrieden und
Kind Mädchen schwarz
Kind Mädchen schwarz Ester
Mädchen
Ester ist ein kleines Tanzgenie
hilfsbereit sie gegenseitig sind. Wenn ich das mit unseren Kindern vergleiche, die einfach alles haben, nicht nur in der Schule, und wie sie meist unzufrieden sind, kommt man schon ins grübeln. 
Schulklasse Uganda
Schulklasse Uganda
Schulbetrieb
Muzungus aus der Schweiz machen einen Schulbesuch
Schulklasse Uganda
Schulklasse Uganda
Die Oberstufe stellt sich vor
Gesangsvorführung
Nach dem Schulbesuch fahren wir an die Bujagali-Fälle die es eigentlich nicht mehr geben dürfte, die aber immer noch da sind.
Talabwärts wurde ein Damm gebaut und das Gebiet soll geflutet werden, so auch die Wasserfälle.
Wir hatten Glück und konnten sie nochmals ablichten bevor sie in den Fluten verschwinden werden. Schon ist der Tag vorbei und wir geniessen ein letzes Mal unsere tolle Badewanne.
Bujagalifälle Nil
Bujagali-Nil-Fälle sind bald nicht mehr zu sehen
Am nächsten Tag ist eine lange Fahrt angesagt, 400 km werden wir zurücklegen bis nach Masindi. Ziel ist der Muchinson Nationalpark mit seinem imposanten Wasserfall und vielen tollen Tieren. Auf der Fahrt sehen wir so manches was sich zum Fotografieren lohnt. Leider kann ich hier nur einen kleinen Teil der Bilder zeigen!
Ananas Motorrad
Watussi Rind
Ananas-Motorrad
Hier haben die Rinder noch Hörner, und was für welche!
Feuerball
Landrover Strasse
Schuhhändler
Bush-pi   oder auf Deutsch Pinkel-Halt
Schuhverkäufer
Verkehr Uganda
Fahrrad Uganda
Feinstaub kennt man hier nicht
Transport einer noch nicht fertigen Polstergruppe
Murchison Falls Nil
In der Paara-Lodge, direkt im Park, werden wir dann die nächsten 3 Nächte verbringen. Die Fahrt verläuft unspektakulär, mit einigen Fotostopps, unter anderem halten wir an den Murchison Fällen und fotografieren dieses Naturspektakel. Zum Dessert gibt es frische Ananas, süss, saftig bis zum geht nicht mehr und mit extrem viel Geschmack. Ein Regenschauer macht dem Picknick ein Ende.
Murchison Falls mit nahendem Gewitter
Wir fahren an den Nil und nehmen die Fähre die uns am gegenüberliegenden Ufer absetzt. Schon von dieser Seite sehen wir den etwas unschönen Hotelkomplex der auf dem Hügel über dem Nil tront. Während dem Warten auf die Fähre sehen wir schon die ersten Flussis und Krokis. Müde von der langen Fahrt beziehen wir unsere Zimmer. Nach einer ausgiebigen Dusche geht es zum Essen. Halt was ist das? Unter der Veranda knackt es, wir staunen über das Geländer, steht doch ein Elefant im Garten. und macht sich an den Bäumen zu schaffen. Eine tolle Überraschung, auf Armeslänge vor einem Dickhäuter zu stehen,
Murchison Falls Nil
Frau schwarz
Murchison Falls
Big Mama geht in die Stadt
Abendstimmung
leider ist die Kamera im Zimmer geblieben. Bis ich sie dann geholt habe sind die Dickhäuter vom Personal verscheucht worden und stehen einige Meter abseits. Bis dahin kommt mein Blitz leider nicht. Na ja, wir werden ja hoffentlich noch mehr solcher Grautiere sehen. Zuerst geniessen wir jetzt aber wieder einmal ein gutes Essen. Ein Buffet ist aufgebaut und wir haben die Qual der Wahl.
Feierabendstimmung
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